Gleinstätten

geladener Wohnbauwettbewerb

Auftraggeber        

GWS

                                           

Situation

Bezugnehmende auf die Vorgaben des Bebauungsplanes wird das Grundstück mit 8 längsgerichteten Baukörpern, die zwei bis dreigeschoßig von West nach Ost und von Nord nach Süd abgestaffelt sind, beplant. Die Bauabschnitte werden entsprechend den vorgegebenen Zonen unter geringfügiger Veränderung der Abschnittsgrenzen beibehalten. 70 Wohneinheiten verteilen sich in kompakten 3- und 4 – Spännern mit je 8 bis 10 Wohneinheiten sowie Reihenhäusern.

Erschließung

Über die innere Erschließungsstraße und den Fuß- und Radweg wird der Bauplatz nach Süden, Osten und Westen angebunden. Im Bereich der beiden Zufahrten im Süden und Westen des Grundstücks befindet sich ein Gutteil der PKW Abstellplätze für die Abschnitte 1 und 3. Die übrigen Stellplätze werden entlang der Zufahrtsstraße, die organisch schwingend durch das Grundstück führt, im BA2 wohnungszugeordnet unter den Gebäudeköpfen untergebracht. Durch kurz gehaltene Wege wird ein Höchstmaß an Autofreiheit gewährleistet. Die Besucherstellplätze gruppieren sich am südlichen Rand des Bauplatzes, durchgrünt entlang der Straße. Carports und Müllboxen werden extensiv begrünt. Das Zusammenspiel dieser Maßnahmen ermöglicht so einen verkehrsarmen, parkartigen Grünraum.

Außenraum

Halböffentliches Grün durchwebt die Anlage, umspielt die privaten Grünbereiche, generiert Pufferzonen, dort wo sie benötigt werden und verdichtet sich im Zentrum zu einer großzügigen multifunktionalen Aufenthaltszone. Grün- und befestigte Flächen wechseln hier einander ab und verbinden so in einer differenziert aufeinanderfolgende Spiel- und Aufenthaltsflächen. Über die wechselnden Bodenbeläge wird die siedlungsinterne Erschließung zusätzlich entschleunigt. Diese „Trittsteine“ machen es nicht nur Kindern weitgehend möglich das Siedlungsgefüge zu durchqueren ohne mit dem Erschießungsverkehr in Berührung zu kommen.

Wohngebäude

Die Wohngebäude sind effiziente 3-4 Spänner mit wirtschaftlichen Erschließungsflächen und kompakten Regelgeschoßen. Durch horizontale und vertikale Versprünge werden die Gebäudevolumen gegliedert. Die Erdgeschoße werden als Sockelzone farblich individualisiert. Mit Holz verschalte Fassaden differenzieren zusätzlich Gebäudeabschnitte und sorgen für ein lebendiges Erscheinungsbild. Dennoch gibt es eine geringe Anzahl unterschiedlicher Wohnungstypen, die als Regelgeschoße übereinanderliegen und wirtschaftliche Errichtungskosten erwarten lassen. Attraktive, offene Entrees werden im EG durch Fahrradabstellplätze und ebenerdige Kinderwagenabstellräume funktionell angereichert. Ein Großteil der Wohnungen ist durchgesteckt. Die Wohnbereiche sind Südwest und Südost orientiert, mehrheitlich über Eck. Den Reihenhäusern ist an der Zugangsseite eine überdachte Schicht aus Kellerersatzräumen und zugeordneten Fahrradabstellplätzen vorgelagert. Pro Bauabschnitt erhält ein zentrales Gebäude ein Untergeschoß mit Kellerräumen und Technik.

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